Pickel-Patches – Hype oder Haut-Helden?
- Beautyguard

- 2. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Der Hype ist real – aber bringt er auch was?
Sie kleben wie süße Pflaster auf der Haut, kommen mit Herzchen, Sternchen oder in transparent und versprechen das Blaue vom Himmel: weniger Pickel über Nacht. Aber ist das wirklich Magie oder doch nur Marketing?
Spoiler: Ein bisschen von beidem. Aber mit einem Hauch mehr Realität als Zauber.

Was sind Pickel-Patches überhaupt?
Pickel-Patches sind kleine, meist durchsichtige Hydrocolloid-Pflaster, die auf entzündete Pickel oder Unreinheiten geklebt werden. Einige Varianten sind mit Wirkstoffen wie Salicylsäure, Teebaumöl oder Niacinamid angereichert – andere wirken rein mechanisch durch ihre feuchtigkeitsbindende Schicht.
Wie funktionieren die?
Die Idee: Das Pflaster nimmt den Druck vom Pickel, schützt vor Dreck, Reibung und Selbstgesichtskneterei (ja, du weißt, was ich meine). Gleichzeitig saugt es Wundsekret auf, mindert Entzündungen und fördert die Heilung.
Was spricht für Pickel-Patches?
✅ Schutz: Kein Rumfummeln, kein Make-up auf der Wunde – die Haut darf in Ruhe heilen.
✅ Sauberkeit: Sie halten Bakterien draußen. Gerade bei offenen Stellen Gold wert.
✅ Sichtbare Wirkung bei Eiterpickeln: Besonders bei weißköpfigen Pickeln kann man am nächsten Tag tatsächlich weniger Drama sehen.
✅ Make-up-Unterlage: Manche nutzen sie sogar als unsichtbaren Schutz unter Foundation.
Und was spricht dagegen?
❌ Nur oberflächliche Wirkung: Tieferliegende Entzündungen (unterirdische Pickel) werden nicht erreicht.
❌ Versteckte Inhaltsstoffe: Einige Patches enthalten reizende oder austrocknende Stoffe, die die Hautbarriere stören können.
❌ Keine Lösung für die Ursache: Hormone, Ernährung, Stress – all das löst Pickel oft von innen aus. Ein Pflaster kann da nur am Symptom kratzen.
❌ Teuer auf Dauer: 10 Patches für 8 Euro… und der Pickel kommt eh mit Verstärkung zurück?
Wann lohnen sie sich wirklich?
Pickel-Patches sind kein Wundermittel – aber ein nettes SOS-Tool. Ideal für:
einzelne, offene Pickel (z. B. nach dem Ausreinigen)
Tage, an denen du weißt: „Wenn ich da noch einmal rangehe, hab ich morgen ein Kraterfeld“
unterwegs, wenn du nichts anderes zur Hand hast
Fazit: Kein Ersatz für Pflege, aber nettes Extra
Ein Pickel-Patch ist wie ein Pflaster für einen Kratzer – sinnvoll, wenn man ihn richtig einsetzt. Aber ohne gute Pflege, Reinigung, Feuchtigkeit und einen gesunden Umgang mit deiner Haut ist es eben nur ein Sticker. Hübsch, aber begrenzt.




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